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Wandercoaching

und die Natur als Co-Coach


Intensive 4 Stunden liegen hinter mir, sitze noch allein und schaue auf den Gipfel. Über den noch die Wolken hinüberziehen und ich vor 2 Stunden noch stand. Zusammen mit meiner Klientin, die mit mir ein Wandercoaching gebucht hatte.

Einen Tag später ruft meine Klientin an und ihre Stimme klingt ganz bewegt und klar. Sie sagt: „Danke für den gestrigen Tag. Aber ich muss dich unbedingt fragen, was das gestern alles war? Was genau passiert da noch während so einer Coaching Wanderung? Das kann doch nicht nur das schöne Wetter gestern gewesen sein, was so stimmungsaufhellend ist!?“

Auch ich habe darüber nochmal nachgedacht, obwohl ich die vielseitigen Effekte ja selbst kenne. Aber was genau passiert da eigentlich. Gute Frage meiner Klientin. Ich wollte mehr dazu wissen und mich noch intensiver damit beschäftigen. Schließlich war es je her ein Puzzleteil, weshalb es mich gereizt hat, mich genau mit diesem Format selbstständig zu machen.

Die Natur als Co-Coach ein Perspektivwechsel



Die Natur und die Weite der Landschaft wirkt beruhigend. Sie lässt ein Gefühl von Freiheit entstehen, was den Stress deutlich verringert. Zugleich fördert der Aufenthalt im Freien und die Bewegung in der Natur kreatives Denken und neue Perspektiven, was in einem traditionellen Setting oft schwerer zu erreichen ist. Anders als die räumliche Starre von Sitzpositionen und die räumliche Begrenzung im klassischen Coaching, fördern Naturerlebnisse die Verbindung zu sich selbst. Der eigenen Gefühlswelt und anderen Lebensformen. (COLEMAN 2013) Man fühlt sich verbunden, präsent, gut und erfrischt. Dies hilft Achtsamkeit im Alltag zu kultivieren und sein Bewusstsein für sich selbst und sein Handeln zu schärfen. Denn man ist mit allen 5 Sinnen beim Wandercoaching dabei. Man geht in Resonanz mit sich selbst und der Natur. Die Jahreswechsel provozieren die Veränderung nochmal in einem anderen positiven Kontext wahrzunehmen. Spontane Naturbegegnungen sind im Coaching möglich und schaffen neue Perspektiven. Je nach Jahreszeit so unterschiedliche Begegnungen mit der Pflanzenwelt, der Tierwelt, den Geräuschen der Natur und der Stille.

Mit allen Sinnen unterwegs



Ganz besonders nutzen wir beim Wandercoaching unsere visuellen Fähigkeiten. Wir haben manchmal das Gefühl wir müssen nur den Wald ansehen und wir werden schon ruhiger. Ein kurzer Blick in wissenschaftliche Studien von J. Lee und Bum-Yin Park zeigt, dass tatsächlich der Anblick des grünen Waldes den Effekt hat, dass der Blutdruck sinkt, der Puls sich verlangsamt und die Konzentration des Stresshormons Cortisol abnimmt. ?

Waldbaden (Shinrin-yoku) nennen die Japaner das Eintauchen in den Wald, das eine der beliebtesten Therapieformen für verschiedene Erkrankungen in Japan ist. Die Wirkung von Waldbaden ist komplex und besteht aus allen Elementen, die mit den Sinnen erfasst werden können, so Park. Zu diesen Sinneswahrnehmungen gehören auch die pflanzlichen Duftstoffe sogenannte Terpene. Mit diesen Botenstoffen kommunizieren Pflanzen untereinander und mit Tieren, aber auch mit uns Menschen. So wirken verschiedene Terpene zum Teil anregend oder entspannend und beeinflussen damit unseren mentalen Zustand so Wissenschaftler Ochiai und das trägt unter anderem dazu bei sich den eigenen Themen und seinen Reflexionsprozessen zu öffnen.

Körperliche Bewegung mit einem guten Gefühl



Schon nach kurzer Zeit während des langsamen und gleichmäßigen Wanderns zeigt sich der Effekt von Wohlbefinden. Diese konnte Herr Hottenrott mit seinem Team der Uni Halle Wittenberg aufzeigen. Auch die Sportwissenschaft beschäftigt sich schon seit Jahrzehnten mit den physiologischen Effekten von regelmäßiger Bewegung auf den Körper. So wird die Durchblutung angeregt, das Herzkreislaufsystem gestärkt und damit der Blutdruck gesenkt. Durch die Low-Impact Belastung beim Wandern auf Stufen und den verschiedenen Bodenbeschaffenheiten werden Knochen und Bänder gestärkt. Zugleich wird die Rumpfmuskulatur aktiviert und damit die Körperhaltung verbessert (Morris 1997). Wer nun noch zusätzlich regelmäßig auf unwegsamen Gelände wandert, steigert zudem seine Koordination und Ausdauerfähigkeit laut Wanderverband e.V..

Reflektion mit einer wohlwollenden Begleitung



Die gleichmäßig langsame Bewegung beim Wandern schärft die Wahrnehmung für die gegenwärtige Befindlichkeit, was zu neuen Einsichten und Lösungen führen kann. Auch die partnerschaftliche vorwärts gerichtete Bewegung „Schulter an Schulter“ fördert die Kommunikation und den Austausch persönlicher Erfahrungen mit seinem Coach. Die Klient:in ist nicht gezwungen mit dem Coach in seinem Reflektionsprozess Augenkontakt zu halten. Dies erleichtert es tiefer in seine Gefühlswelt und Verhaltensmuster einzutauchen. Auch Perspektiven von „außen“ einzunehmen. So wird der Coach als wohlwollender Sparringspartner wahrgenommen. Die Bereitschaft sich voll und ganz auf den Veränderungsprozess einzulassen ist dadurch größer und wesentlich nachhaltiger.

Wandercoaching als ganzheitlicher lösungsorientierter Ansatz ?Wandercoaching verbindet körperliche Bewegung mit mentaler Reflexion, was eine ganzheitliche Entwicklung unterstützt. Körper und Geist sind in Bewegung, diese Methodik ist besonders effektiv, um Blockaden zu lösen und neue Lösungswege zu finden. Damit werden Ressourcen noch bewusster und können somit wieder zum Einsatz gebracht werden. Unterstützend wirken auch metaphorische und imaginative Coachingmethoden, um die Stimmungslage im Ziel zu erkunden und später seinen individuellen Weg gestärkt gehen zu können. Wandercoachings werden bei professionellen Coaches grundsätzliche an die körperlichen Fähigkeiten der Klienten angepasst, so dass eine individuelle Betreuung ermöglicht wird und sich die Klienten voll und ganz auf ihr Thema fokussieren können.

Und in einem der Follow up Termine im Coaching Prozess gibt mir Sarah nochmal eine Rückmeldung, die mich immer wieder motiviert mich dieser Coachingarbeit zu widmen: „
Nun arbeiten wir schon ein halbes Jahr zusammen und ich merke nach jeder Session, wie mein Selbstvertrauen wächst. Das habe ich auch letztens von einer Kollegin gespiegelt bekommen. Ich bin dankbar mich für diese Art, des Coachings entschieden zu haben. Ich merke, wie meine Zufriedenheit wieder da ist und ich wieder die Beziehungen zu meinem Umfeld pflege. Am schönsten war für die Übung mich schon in mein damals zukünftiges Ziel hineinversetzt zu haben. Ich weiß immer noch, wo im Murnauer Moos es war und wie bestärkt, und motiviert ich aus der Session herausgegangen bin. Und jetzt nach dem ich das Ziel erreicht habe, schaue ich immer noch gerne das Foto von mir im Murnauer Moos an. Es zeigt mir, dass ich den verschiedenen Tools, schon so viele meiner Herausforderungen gemeistert habe.“
Schön, denke ich in dem Moment und eine wohlige leichte Wärme entsteht in mir. Ich lasse es nochmal wirken und freue mich einfach mit ihr zusammenarbeiten zu können. Ich setze den Weg mit ihr fort zu unserem nächsten Gipfel. Ein schöner Platz unterhalb des Heimgartens. Dort werden wir gemeinsam bei einem warmen Tee den Sonnenuntergang betrachten.

Du möchtest noch mehr zu dem Wandercoaching in den Ammergauer Alpen erfahren? Es reizt dich dein Anliegen in diesem Setting anzugehen? Dann meld dich und nimm Kontakt mit Franziska auf.

Weitere Infos zu Franziska Rauth unter
▶ https://www.franziska-rauth.com und auf Instagram oder LinkedIn.

Zur Autorin:
Franziska Rauth ist seit 2018 mit ihrem eigenen Wandercoaching Konzept in den Ammergauer Alpen bei Murnau am Staffelsee unterwegs. Sie ist systemischer Coach (DFC), Leadership und Karriere Coach, Trained Hypnotist und Bergwanderführerin (DAV). Zudem hat sie langjährige Berufserfahrung als authentische Führungskraft im Bereich Personalentwicklung in der Bildungs- und Gesundheitsbranche. Sich gut in andere Menschen hineinversetzen, aktiv zuhören und zielgerichtete Fragen stellen zeichnen das Angebot von Franziska beim ihrem Wandercoaching aus. Sie arbeitet leidenschaftlich gerne mit Menschen, die Veränderungen gegenüber aufgeschlossen sind, aktiv sind und Selbstverantwortung übernehmen wollen, vor allem im Bereich Potentialentfaltung, Zukunftsgestaltung und Leadership Coaching. Sie begleitet dabei Einzelpersonen und Teams in Veränderungsprozessen und unterstützt sie dabei, ihre Stärken besser zu nutzen, Klarheit in zwischenmenschliche Beziehungen zu bringen, in potenziellen Konfliktsituationen souverän reagieren und für ihre Themen selbstbewusst auftreten zu können.

Themen bei denen Franziska Rauth gerne begleitet: Persönlichkeitsentwicklung, Veränderungsprozesse, Neuorientierung und Umbruch, Konfliktbewältigung, Kommunikationskompetenzen, Leadership Coaching, Stressbewältigung, Resilienz, Zukunftsgestaltung

Literaturquellen:

Coleman, M.(2013): Die Weisheit der Wildnis: Selbsterkenntnis durch Achtsamkeit in der Natur. Arbor Verlag. Freiburg.

Ochiai, H.; Ikei, H.; Song, C. Physiological and Psychological Effects of a Forest Therapy Program on Middle-Aged Females. International Journal of Environmental Research and Public Health, USA, 2015, 12, 15222–15232

Park, B.J.; Tsunetsugu, Y; Kasetani, T.; Kagawa, T.; Miyazaki, Y.; The physiological effects of Shinrin-yoku (taking in the forest atmosphere or forest bathing): evidence from f ield experiments in 24 forests across Japan. Environmental Health Prevention Medicine, 2010, 15, 18–26.

Hottenrott, K., Lösche, A., Radetzki, M., Schulze, S. (2012): Studie zur Evaluation des Gesundheitswanderkurses des Deutschen Wanderverbands, Luther Universität Halle Wittenberg

Wanderverband e.V. Zugriff am 09.01.2025: https://www.wanderverband.de/wandern/gesundheitswandern/wandern-und-gesundheit

Morris, J.M. et. al. 1997: „Walking to health“: London School of Hygiene and Tropical Medicine, Loughborough University, UK

Wo?

Wandercoaching mit Franziska Rauth

Tel: +49 170 50 21 032
E-Mail: kontakt@franziska-rauth.com
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